Spannende Klangerlebnisse im Ahnensaal
Liebe Musikfreunde,
wie sehr haben wir uns in den Lockdown-Monaten doch eine Rückkehr zum normalen Leben gewünscht: Essen gehen, Vereinsarbeit und natürlich Kultur wie Theater-, Opern- oder Konzertbesuche.
Und trotzdem klagen viele Konzertveranstalter über rückläufige Besucherzahlen.
Die Gründe mögen vielfältig sein und eine Portion Vorsicht ist sicher nachvollziehbar, aber haben wir es vielleicht ein wenig verlernt, uns aus der häuslichen Trautheit aufzumachen um Neues zu erleben? Und ich gebe gerne zu, dass es mir zuweilen genauso geht.
Das neue Programm macht aber definitiv Schluss mit Langeweile und stellt eine vielfältige Einladung dar, wieder den Weg vom
Sofa in den Ahnensaal von Schloss Schwarzenberg zu finden! Ein fetziger Jazzabend? Ein von der ungarischen Musik inspirierter Kammermusikabend mit Solisten deutscher Spitzenorchester? Erinnerungen an Karl Valentin oder ein halbszenischer Liederabend mit geheimnisvollen Geschichten? Oder doch lieber eine musikalische Reise nach Böhmen? Das alles und vieles mehr wartet darauf, von Ihnen und uns entdeckt zu werden!
Auf ein Wiedersehen bei den Schwarzenberger Schlosskonzerten freut sich
Ihr
Marcus Marr
Künstlerischer Leiter
Alle Freunde und Nachbarn eingeladen, noch die ein oder andere Flasche vom leckeren Roten aus dem Keller geholt, los geht’s – Inswingtief kochen groß auf und bitten zu Tisch!
Entspannt und ungezwungen, aber mit höchsten Qualitätsansprüchen bereiten die Musiker von Inswingtief aus ihren Lieblingszutaten
ein musikalisches Festmahl und servieren mit hörbar großem Vergnügen, was sie am liebsten mögen. Im aktuellen Programm „homecookin’“ finden sich neben den Hauptzutaten Swing und Gypsy-Jazz Anleihen aus Weltmusik, Bossa Nova und Blues. Sogar eine Prise Country vermag der aufmerksame Gourmet gelegentlich vernehmen. Erlaubt ist eben, was schmeckt. Vielseitige Kompositionen, geschmackvolle Arrangements und Soli, schönes Zusammenspiel, viel Liebe zum Detail und höchste Spielfreude – dieses Rezept gelingt Inswingtief spielend und überzeugt auch die Kritik. So wurde die Band 2020 durch das Votum der Hörerinnen und Hörer vom Radiosender BR2 des Bayerischen Rundfunks zur besten musikalischen Entdeckung des Jahres gekürt. Musik wie ein Teller guter Pasta – macht einfach glücklich!
„All’Ongarese“ – der Name ist Programm. In diesem hochkarätigen Ensemble haben sich mehrfach ausgezeichnete Musiker zusammengefunden, die an verschiedenen deutschen Sinfonie- und Opernorchestern arbeiten. Zsuzsa Zsizsmann war jahrelanges Mitglied der Staatsphilharmonie Nürnberg, sowie des Nürnberger Bachorchesters und spielt regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper und den Münchner Philharmonikern. Eberhard Knobloch ist Soloklarinettist
des Münchner Rundfunkorchesters. Gernot Nutzenberger ist derzeit bei den Nürnberger Symphonikern als Solocellist unter Vertrag und Christian Reuter ist seit mehreren Jahren am Staatstheater Nürnberg als Kapellmeister und Solorepetitor tätig. Angesichts des ungarischen Mottos ist es fast selbstverständlich, dass der Abend mit Joseph Haydns Klaviertrio G-Dur eröffnet wird, dessen Finalsatz „Rondo all’ongarese“ sich einer besonderen Popularität erfreut. Johannes Brahms zollte Tribut an Ungarn nicht nur in seinen weltberühmten Ungarischen Tänzen, sondern auch im temperamentvollen Finale des Klarinettentrios a-moll op. 114. Der Name Bartók steht wie kein anderer für die Erneuerung der ungarischen Musik. Von ihm spielt das Ensemble die atmosphärisch dichten „Kontraste“ für Violine, Klarinette und Klavier.
Als Duo war das Musiker-Ehepaar Nadine und Eduard Resatsch bereits im Jahre 2014 zu Gast bei den Schwarzenberger Schlosskonzerten und begeisterte das Publikum.
Jetzt präsentieren sie zusammen mit dem Schauspieler und Rezitator Martin Neubauer ein Programm rund um den unvergessenen Karl Valentin. Seine Ums-Eck-Denkereien sind unsterblich. Der große Münchner Komiker erweist sich in seinem Kampf mit den Ungereimtheiten der Sprache, der Tücke der Technik, mit seinen Hypochondrien und herrlichen Absurditäten als zeitlos aktuell. Lachen als letzter, befreiender Ausweg auf so viel Bedrohliches. Seit seiner Kindheit liebt der Schauspieler Martin Neubauer Valentins Hirn-Akrobatik und belebt sie „aus Herzens-Überzeugung“.
Nadine Resatsch ist seit 2007 Solo-Englischhornistin beim Konzerthausorchester Berlin.
Eduard Resatsch ist Mitglied der Bamberger Symphoniker.
Eva Sohni, langjähriges Mitglied der weltweit bekannten Bamberger Symphoniker und viele Jahre geschult an deren romantisch-böhmischer Klangtradition und Rudolf Ramming, Klavierdozent an der Musikhochschule Würzburg spielen vier Werke der größten Meister tschechischer Musik. Diese Musik begeistert durch tief empfundene, romantische Melodien aus Böhmen, gepaart mit Virtuosität und schwungvollen slawischen Tanzelementen.
Wo könnte diese Musik besser passen, als auf Schloss Schwarzenberg? Hier ist das Stammhaus der Fürstenfamilie Schwarzenberg, die ab dem 17. Jahrhundert große Gebiete in Böhmen erwarben und bis heute halten.
Auf dem Programm stehen:
Bedřich Smetana: Z domoviny (Aus der Heimat) Duo für Violine und Klavier
Leoš Janáček: Sonata für Violine und Klavier
Antonín Dvořák: „Romantische Stücke” op. 75 für Violine und Klavier
Josef Suk: Vier Stücke op. 17
Spukt es auf Schloss Schwarzenberg etwa doch?
So ganz sicher werden wir uns nach diesem Abend nicht mehr sein, denn Theater Tausendkunst entführt uns im dunklen November in eine sagenhafte Welt der Schauer- und Gruselgeschichten... natürlich gewürzt mit einer ordentlichen Portion (Galgen-)Humor. Es geht um unheimliche Geschichten, Brückeneinstürze, rätselhafte Wesen wie einen Erlkönig, Geistertänze und Fabelwesen. Der Ahnensaal wird durch eine spezielle Lichtinstallation in ganz neuen Farben getaucht, so dass die halbszenischen Aufführungen von Texten und Liedern ihre Wirkung nicht verfehlen werden.
Britta Köstner, Klavier, ist Dozentin für Klavier an der Berufsfachschule in Dinkelsbühl. Cornelia Schmid, Diplom-Gesangspädagogin und Sängerin und Christian D. Kaltenhäußer, CRT-Gesangspädagoge und Schauspieler gründeten 2019 zusammen das Theater Tausendkunst in Herzogenaurach. Ihr Ziel ist es, dem Publikum anspruchsvolle Inhalte aus Oper und Literatur näherzubringen, jedoch immer mit einem Augenzwinkern und ohne eine Hemmschwelle zur großen Kunst aufzubauen.
Weitere Informationen auch unter:
Der reguläre Eintrittspreis beträgt 15.– €, ermäßigt 13.– €.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zahlen grundsätzlich keinen Eintritt.
Ermäßigte Preise gelten für Schüler, Studenten, Azubis, Arbeitslose und Schwerbehinderte mit Ausweis – sowie Mitglieder des Fördervereins.
Eventuell abweichende Preise (beispielsweise für Sonderkonzerte) werden direkt bei der jeweiligen Veranstaltung angezeigt.
Für alle unserer Konzerte können Sie an den Vorverkaufsstellen auch Gutscheine erwerben. Die ideale Geschenkidee für jeden Anlass!
Karten können im Vorverkauf bei Schreibwaren Meyer (Scheinfeld am Tor) erworben werden. Hier gelten grundsätzlich die ermäßigten Preise.
Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karten online zu reservieren. Es gelten die regulären (bei den Veranstaltungen genannten) Preise. Ihre Reservierung wird durch das untenstehende Formular automatisch an den Veranstalter (VHS Scheinfeld Stadt und Land) weitergeleitet. Ihre reservierten Karten liegen für Sie an der Abendkasse zur Abholung bereit. Reservierte Karten müssen spätestens 10 Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse abgeholt werden!
Bitte beachten Sie auch auch unser Konzept zum Umgang mit der Corona-Pandemie.
Kartenreservierungen für Theater Tausendkunst: „Schaurig ist's!“ sind nicht mehr möglich
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Der Förderverein unterstützt und organisiert die Durchführung der Veranstaltungsreihe. In Zusammenarbeit mit den Schulen der Mathilde Zimmer Stiftung, die im Schloss unterrichten, finden im Ahnensaal des Schlosses Schwarzenberg jährlich fünf Konzerte statt.
Unser Programm bietet Abwechslung und Niveau, wie Sie sich auch in diesem Programmheft wieder überzeugen können.
Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt, um das Terrain der Kammermusik, des Jazz und der Weltmusik zu erkunden.
Ihr Mitgliedsbeitrag von nur 19 Euro im Jahr, aber auch Ihre aktive Mithilfe bei der Organisation, Ihre Anregungen und Wünsche helfen die Konzertreihe im Vorfeld planbarer zu machen und finanziell abzusichern.
Für Ihre Mitgliedschaft erhalten Sie an der Abendkasse den ermäßigten Eintrittspreis.
Ihr
Dr. Martin Holzapfel
1. Vorsitzender des Fördervereins
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Übrigens: Im LAG-Magazin einSteiger 2018 ist auch ein Artikel (PDF-Datei | 361.7 KB) über uns erschienen!